Der Kontrabass

 

Monolog von Patrick Süskind

 

„Ich wollte nur einleitend feststellen, dass der Kontrabass d a s zentrale Orchesterinstrument ist. Im Grunde weiß das auch jeder. Es gibt bloß keiner offen zu, weil der Orchestermusiker naturgemäß leicht eifersüchtig ist.“, meint der Erzähler des Monologs, naturgemäß selbst Kontrabassist von Beruf, engagiert und verbeamtet an einem Opernhaus. Und beginnt darauf hin zu hadern: mit sich, seinem Beruf, mit der Welt – und mit seinem Instrument, dem Kontrabass, den er liebt, den er hasst, der ihm Partner und Feind ist, der ihm im Weg steht und doch sein Leben ist. Oder gibt es nicht etwa doch noch ein anderes Leben, eine andere Liebe? „Der Kontrabass“ von Patrick Süskind. Ein tragisch-komischer Monolog. Ein Welterfolg.

 

Fotos: Jürgen Meusel

 

Pressestimme

 

[…] Die Regisseurin Rosmarie Vogtenhuber blättert Schicht um Schicht die Persönlichkeitsstruktur ihres einsamen Helden auf. Sie fand Bilder und Situationen, die seine resignierte Melancholie zeigen. Seine Ohnmacht. Seine verwundete Seele.[…]

Das war ein ganz großer Abend für Benedikt Florian Schörnig. Er ist nicht nur ein Komiker, sondern auch ein Charakterdarsteller von hohen Graden.

Zudem lieferte er eine großartige Gedächtnisleistung – 90 Minuten Text, vermutlich ohne Souffleuse.

Hans Walter / Volksstimme